Unsere Schule

In der flexiblen Eingangsstufe lernen Kinder in den ersten beiden Schuljahren mit- und voneinander (1. und 2. Klasse werden jahrgangsgemischt unterrichtet). Dies fördert soziale und kommunikative Kompetenzen und das eigenverantwortliche Lernen besonders gut. Die individuelle Lernentwicklung steht im Vordergrund und die Zeit, in der die Kinder die ersten beiden Schuljahre absolvieren, passt sich den Bedürfnissen des Kindes an (ein, zwei oder drei Jahre).

Wir verstehen uns als lebendige Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Schulpersonal, die ein gemeinsames Ziel haben – die bestmögliche Bildung für unsere Schulkinder.
Eine gute soziale Gemeinschaft ist die Basis für Lernerfolg und Freude in der Schule. Wir stärken sie mit klassenübergreifendem Lernen, Festen, Projekten und Ausflügen.


Es ist uns ein ganz besonderes Anliegen, Kinder in ihren Stärken zu sehen und bei Schwierigkeiten individuell zu unterstützen.
Neben Fördermaßnahmen in der Klasse, bieten wir seit vielen Jahren klassenübergreifende Lernschienen an, wo wir in kleineren Gruppen einzelne Themen vertiefter bearbeiten können. Daneben arbeitet Frau Weißenberger als Förderlehrerin an unserer Schule. Für Lehrer und Schüler ist die tägliche Unterstützung im Unterricht ein absoluter Gewinn. Frau Weißenberger fordert und fördert unsere Schüler in Kleingruppen während der Unterrichtszeit. Das kann in Form von Hilfsmaßnahmen bei Kindern sein, die einen momentanen zusätzlichen Förderbedarf haben oder in Form von herausfordernden Aufgaben für Kinder, die die Lernziele bereits erreicht haben (z.B. Kurs „Mathe Fit“).
In der Kleingruppe lernt es sich intensiver, man sieht neue Gesichter und hat ein anderes Lernumfeld, was durchaus motivierend ist.
Darüber hinaus ist Frau Weißenberger zusammen mit anderen Kolleginnen für die Förderkurse in Deutsch als Zweitsprache (für Vorschulkinder) und für die Betreuung von lese-rechtschreibschwachen Kindern zuständig.
Seit langem sind wir Ausbildungsschule für Förderlehrer/innen und arbeiten eng zusammen mit der LMU München bei der Ausbildung von Lehramtsstudent/innen. So sind wir immer auf dem Laufenden, was pädagogische und unterrichtspraktische Neuerungen betrifft. Zudem beteiligen sich die Praktikant/innen engagiert in der Einzel- und Kleingruppenförderung unserer Schulkinder.
An der Grundschule am Kirchplatz ersetzen wir die Zwischenzeugnisse durch ein gemeinsames Gespräch mit der Klassenlehrerin, dem Kind und den Eltern.
Dieses sogenannte Lernentwicklungsgespräch erprobten wir im Rahmen des Schulversuchs „flexible Grundschule“.
Aufgrund guter Erfahrungen führten wir diese neue Form der Lernrückmeldung in gemeinsamer Entscheidung der Lehrerkonferenz und des Elternbeirats an unserer Schule in allen 1., 2. und 3. Klassen ein.
Wir sehen darin viele pädagogische Vorteile:
Die Kinder sind von Anfang an viel stärker in ihren Lernprozess miteinbezogen, sie lernen sich selbst einzuschätzen und alle Beteiligten (Kinder, Eltern, Lehrerinnen) kommen zu Wort und miteinander ins Gespräch.
Seit Jahren engagieren sich ehrenamtliche Helfer/innen in der Einzelförderung unserer Schüler/innen am Nachmittag.
Aktuell sind dies 15 Damen und Herren, die uns von der Caritas im Rahmen einer mehrjährig bestehenden Kooperation vermittelt werden. Die Paten arbeiten unentgeltlich und helfen einzelnen Kindern (bei denen Klassenlehrerin und Eltern dies für sinnvoll erachten) an einem oder zwei Nachmittagen bei den Hausaufgaben. Diese Förderung findet in Räumen bei uns an der Schule statt. Die Schüler/innen bekommen hier konkrete Hilfestellung, eine einzelne Bezugsperson und die Eltern werden entlastet.
Dass die Hausaufgaben-Paten ihre Lebenserfahrung, ihre Zuverlässigkeit und ihre Hilfsbereitschaft – nun zum Teil schon seit Jahren – unseren Kindern zur Verfügung stellen, ist für unsere Schule eine große Bereicherung.

Musik fördert die Kreativität und Entwicklung von Kindern. Mit dem Modellprojekt „Musikalische Grundschule“ wollen wir dies, in enger Zusammenarbeit mit der Musikschule Ismaning, unseren Schulkindern am Kirchplatz ermöglichen.
In allen 1. und 2. Klassen wird eine Stunde pro Woche, im Rahmen des regulären Unterrichts, gemeinsam von einer Musiklehrerin der Musikschule und der Klassenlehrerin unterrichtet. In dieser Stunde wird gesungen, getanzt, mit Trommeln, Körper- und Orffinstrumenten musiziert. In der 2. Klassen lernen die Kinder zusätzlich eine Vielzahl klassischer Musikinstrumente durch Lehrer der Musikschule kennen.
Kinder erfahren hier Musik erlebnisorientiert, mit einem hohen Anteil an Eigenaktivität, weswegen die „Musiktage“ in den Klassen auch sehr beliebt sind. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder im anschließenden Unterricht wacher und aufnahmebereiter sind.
In der 3. Klasse wird die musikalische Grundschule durch ein freiwilliges Wahlangebot fortgesetzt: der „Bläserklasse“.
Die Kinder können nachmittags ein Blasinstrument an der Schule in einer Kleinstgruppe (1 Stunde Registerprobe pro Woche) erlernen. Zusätzlich spielen die Kinder von Beginn an gemeinsam im Orchester (1 Stunde Orchesterprobe). Das gemeinsame Musizieren vermittelt nicht nur Freude sondern schult zudem Disziplin, Anstrengungsbereitschaft sowie kooperative Fähigkeiten.
Wir sind SINUS Schule! SINUS Bayern ist ein Fortbildungsprogramm zur Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts, an dem wir uns seit 2014 beteiligen. Eine Steigerung der Unterrichtsqualität im Team hat positive Auswirkungen auf die mathematischen Kompetenzen der Schüler/innen.
An erster Stelle steht für uns eine enge Kooperation mit den Eltern. Eine akzeptierende und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule sehen wir als grundlegende Basis für erfolgreiches Lernen. Gemeinsam mit dem Elternbeirat erstellten wir ein Konzept zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Daneben arbeiten wir mit einer Vielzahl an inner- und außerschulischen Partner zusammen (Bsp. Musikschule, Bibliothek, Beratungsstellen), die uns helfen, unseren Schulkindern ein breiteres Angebot zu machen und ihnen gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.